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Website-Erstellung für Wissenschaftler*innen
- Tipps für den erfolgreichen Online-Start

Eine eigene Website kann für Wissenschaftler*innen eine wertvolle Möglichkeit sein, die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Reputation zu stärken. Denn eine gut gestaltete und informativ aufbereitete Website kann nicht nur potenzielle Arbeitgeber*innen oder Kooperationspartner*innen überzeugen, sondern auch die eigene Forschung einem breiteren Publikum zugänglich machen. Eine eigene Homepage läuft zudem unabhängig von deiner Anstellung an einer Hochschule und du kannst selbst bestimmen, für welche Themen du als Expert*in gefunden werden willst!

Doch wie startet man eigentlich, wenn man eine eigene Website aufbauen möchte? Welche Schritte sind notwendig, um eine ansprechende und professionelle Website zu erstellen? In diesem Beitrag gebe ich dir wertvolle Tipps und Tricks für den Einstieg in den Aufbau deiner eigenen Website als Wissenschaftler*in.

Nach Bearbeitung der folgenden Punkte, hast du bereits einen großen Teil deiner Website-Vorbereitungen abgeschlossen:

Hosting und Domain

Deine Website muss im Internet „irgendwo liegen“ und hier kommt das Hosting ins Spiel. Dein Hosting-Anbieter stellt dir, vereinfacht gesagt, den Speicherplatz zur Verfügung, auf dem deine Website dann „liegt“, so dass sie im Internet zugänglich ist.
Eine Domain ist die Adresse, die man im Browser eingibt, um auf einer bestimmten Website zu landen. Die Domain dieser Website lautet zum Beispiel www.wissenschaft-webdesign.de

Zielgruppe

Bevor du damit beginnst, deine Website zu erstellen und dich Gedanken darüber zu machen, was auf der Startseite stehen soll, empfehle ich dir, dich mit einigen grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen. Indem du deine Zielgruppe genauer definierst und ihre Bedürfnisse, Probleme und Anliegen identifizierst, kannst du gezielt die Inhalte auswählen, die deine Website am effektivsten machen. Es macht beispielsweise einen großen Unterschied, ob du dich auf eine Professur bewirbst und Kooperationen in deinem Fachbereich suchst oder, ob es dir darum geht deine Forschung einem fachfremdem Publikum zu präsentieren. Im Folgenden findest du Fragen, die dir dabei helfen können, deine Zielgruppe besser zu verstehen und die richtigen Inhalte für deine Website zu planen.

  • Wen spreche ich mit meiner Website an?
  •  Welchen Zweck verfolge ich mit meiner Website?
  • Welchen Mehrwert möchte ich auf meiner Website bieten?

Content

Sobald du weißt, wen du mit deiner Website ansprechen möchtest, geht es darum, was du online präsentieren möchtest – deinen Content.
Zu deinen Inhalten gehören:

  • Texte
  • Bilder
  • Grafiken
  • Videos
  • Audioformate
  • etc.

Mit den Inhalten präsentierst du dich und deine Forschung der Welt. Daher ist es wichtig, diese Gelegenheit zu nutzen und deinen Inhalt im Voraus sorgfältig zu planen und professionell umzusetzen. Denke dabei stets an die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe. Möchtest du deine Forschung zum Beispiel fachfremden Menschen präsentieren oder dich eher im eigenen Fach vernetzen und austauschen?
Wenn du mehr über die Themen „Typografie“ oder „Bilder für deine Website“ erfahren möchtest, informiere dich doch einfach in meinen anderen Artikel zu den Themen.

Corporate Design

Unter Corporate Design versteht man die visuelle Gestaltung eines Unternehmen oder einer Marke. Ein individuelles Corporate Design bietet zahlreiche Vorteile wie beispielsweise eine professionelle Außenwirkung, einen gesteigerten Wiedererkennungswert (zum Beispiel bei Konferenzen) und eine Zeitersparnis bei der Erstellung von Medien.

Zu den Corporate Design-Elementen gehören:

  • ein Logo
  • deine Farben
  • deine Schriften (Typografie)
  • die Bildsprache deiner Bilder
  • etc.

Investiere also gleich zu Beginn die Zeit und Mühe in die Erstellung eines Corporate Designs oder lasse das von einem Profi übernehmen (zu meinem Angebot hierfür) und profitiere später davon. Mein Tipp lautet: Achte auch hier wieder auf deine Zielgruppe; was spricht diese an, was „gefällt“ ihr und hilft dir bei deinen Zielen.
Du kannst die festgelegten Schriften, Farben etc. nicht nur für deine Website verwenden, sondern auch gleich für Präsentationen, Visitenkarten, Anschreiben, Berichte und vieles mehr.

Struktur einer Website

Wenn du deine Website planst, solltest du gleich von Beginn an darauf achten, dass sie eine klare und übersichtliche Struktur hat.
Eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen, ist durch die Verwendung von Unterseiten und Kategorien, die es deinen Besucher*innen erleichtert, sich auf deiner Website zurechtzufinden. Beispielsweise könntest du hier eine Unterseite für deine „Forschung“ und eine für deine „Lehre“ erstellen. Achte darauf, dass dein Menü einfach und leicht verständlich ist, damit Besucher*innen schnell zu den gewünschten Inhalten navigieren können.
Verwende auch ein einheitliches Design (Stichwort: Corporate Design) für deine Inhalte, um sicherzustellen, dass deine Website professionell und organisiert aussieht.
Das Ziel ist es, eine klare Struktur zu erstellen, die deinen Besucher*innen ein positives Erlebnis bietet und ihnen dabei hilft, die Informationen schnell zu finden, die sie suchen.

Fazit

Du hast nun fünf Bereiche kennengelernt, die du im Rahmen deiner Vorbereitungen einer eigenen Website unbedingt bearbeiten solltest. So kannst du das Projekt „eigene Homepage“ sturkturierter und effizienter angehen und ersparst dir einige Wiederholungs-Schleifen in den einzelnen Schritten. Als Wissenschaftler*in gehört es zu deinem Handwerkszeug strukturiert zu arbeiten, nutze dieses Potential und erstelle dir deine eigene Homepage.

Einige der Punkte, wie „Zielgruppe“ und „Corporate Design“ lassen sich auch wunderbar auf andere Arbeitsbereiche übertragen und anwenden (z.B. bei Präsentationen auf Tagungen). So habe ich von einer Wissenschaftlerin gehört, dass sie ihre Präsentationen und Poster für Konferenzen nur noch mit ihrem eigenen Coporate Design erstellt, welches wir zuvor in einem Workshop für sie erarbeitet haben.
 
Wenn du Fragen zum Thema hast, schreib mich gerne an!
 
Viel Spaß beim Umsetzen
– Corinna